Wissens­management

Methoden und Werkzeuge, um Wissen aufzubauen und zu erhalten

Ihr Wissen ist Ihre wichtigste Ressource

Zielgerichtetes Handeln basiert immer auf Wissen. Aber unser Umgang mit Wissen ist oft wenig bewusst und systematisch. Wissensmanagement bietet Methoden und Werkzuge, um Wissen effizient aufzubauen, zu nutzen und zu erhalten. 

Was ist Wissensmanagement?

Wissen ist das, was ein Mensch befähigt, bewusst Dinge zu tun, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Das gilt für Individuen, aber es gilt noch viel mehr für Unternehmen, Organisationen und Behörden.

Allerdings: Unternehmen, Organisationen und Behörden wissen rein gar nichts – nur ihre Mitarbeitenden wissen Dinge. Alles Wissen steckt in deren Köpfen, und wenn sie kündigen, krank werden oder sterben, dann ist dieses Wissen weg.

Hier kommt das Wissensmanagement ins Spiel: Wissensmanagement umfasst Massnahmen, um

  • Wissen zu beschaffen, indem man geeignete Mitarbeitende einstellt oder Möglichkeiten bietet, dass bestehende Mitarbeitende notwendiges Wissen erwerben können;
  • Wissen zu nutzen, indem man dafür sorgt, dass der eine Mitarbeiter, der etwas weiss, dieses Wissen zum Nutzen des Unternehmens einsetzt und andere Mitarbeitende daran teilhaben lässt;
  • Wissen zu bewahren, indem man dieses Wissen im Intranet dokumentiert oder durch interne Schulungen weitergibt.

Die drei Säulen des Wissensmanagements – und die Rolle der Wissenskultur

Schema: Die drei Säulen des Wissensmanagements

In einer Wissensgesellschaft ist Wissen die wichtigste Ressource von Unternehmen. Wissen aufzubauen, zu nutzen und zu bewahren ist deshalb eine zentrale Aufgabe für das Management.

Oft wird Wissensmanagement aber als reines Informationsmanagement missverstanden. Datenbanken, Intranets und andere IT-Systeme sind zwar wichtig, bilden aber letztlich nur eine von drei Säulen, auf denen erfolgreiches Wissensmanagement aufbaut.

Werkzeuge

Wissensmanagement erfordert Werkzeuge, um Wissen zu dokumentieren, wiederzufinden und weiterzugeben. Waren es früher Bücher und Dokumente, so sind es heute meist IT-Systeme wie Intranets, Wissensdatenbanken oder Dokumentenmanagement-Systeme.

Die Technologie ist vorhanden. Die Herausforderung für Unternehmen besteht weniger darin, die für sie geeignete (und finanzierbare) Lösung zu finden. Sondern vielmehr darin, diese Lösung so aufzusetzen und einzuführen, dass sie dann auch genutzt wird und einen Mehrwert bringt.

Strukturen & Prozesse

Wissensmanagement ist ein kontinuierlicher Vorgang. Damit er funktioniert, braucht es geeignete Strukturen und Prozesse im Unternehmen.

Dazu gehört mehr als einen Chief Knowledge Officer zu ernennen oder eine interne Informationsstelle zu schaffen. Wissensmanagement muss in allen Organisationseinheiten und von allen Mitarbeitenden praktiziert werden. Und damit dies geschieht, muss der Austausch und die Dokumentation von Wissen ein selbstverständlicher Teil des Arbeitsalltags werden.   

Mitarbeitende & Netzwerke

Was man in IT-Systemen speichern kann, sind lediglich Informationen. Zu Wissen wird Information erst, wenn sie von den Mitarbeitenden genutzt und ausgetauscht wird. Ein Teil des Wissens lässt sich auch gar nicht sinnvoll in IT-Systemen dokumentieren, sondern wird ausschliesslich von Mitarbeiter zu Mitarbeiter weitergegeben. Komplexes Wissen ist zudem oft nicht in den Köpfen einzelner Mitarbeiter verankert, sondern gemeinschaftliches Know-how einer ganzen Gruppe.

Wissensmanagement bedeutet deshalb, Mitarbeitende zu motivieren und zu befähigen, Wissen aufzubauen, zu nutzen und weiterzugeben.

Wissenskultur

Gewissermassen das Fundament für die oben beschriebenen drei Säulen des Wissensmanagements bildet die Wissenskultur eines Unternehmens bzw. einer Organisation. Nur wo eine gute Wissenskultur herrscht, kann Wissensmanagement erfolgreich sein.

Eine Wissenskultur ist schwer zu greifen – und noch viel schwieriger zu etablieren. Zentral ist aber, dass Erwerb, Dokumentation und Weitergabe von Wissen vom Management positiv bewertet und gefördert werden.

Dazu gehört auch, dass Unternehmen akzeptieren, dass der Umgang mit Wissen zeitintensiv ist und nicht in jedem Fall zu direkt messbarem Erfolg führt. Zudem braucht es eine gute Fehlerkultur und ein Klima, das weniger durch Konkurrenz als durch Kollaboration geprägt ist.

Unser Angebot

Metoki berät Unternehmen, Organisationen, Behörden und Einzelpersonen bei allen Fragen des Wissensmanagements.

Martin Sauter, der Gründer von Metoki, war selbst als Chief Knowledge Officer in einem mittelgrossen Unternehmen tätig und hat zudem ein Nachdiplomstudium zu diesem Thema absolviert. Er kennt deshalb sowohl die Theorie als auch die Praxis des Wissensmanagements.

Unser Angebot ist individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Was wir Ihnen beispielsweise anbieten können:

  • Impulsreferate, um die Bedeutung von Wissen zu vermitteln und Ansatzpunkte für ein systematisches Wissensmanagement aufzuzeigen
  • Standortbestimmungen und Bedürfnisabklärungen, um das bestehende Wissensmanagement zu evaluieren und Handlungsfelder für die Zukunft zu definieren (z.B. basierend auf Interviews mit ausgewählten Mitarbeitenden)
  • Evaluation von Systemen für die Wissensdokumentation (Wikis, Wissensdatenbanken) inkl. Demos
  • Erarbeitung von Prozessen und Richtlinien für ein systematisches Wissensmanagement im Rahmen von Workshops
  • Begleitung von Wissensmanagement-Projekten in der Einführungsphase durch Schulungen und laufende Evaluationen

Kontakt

Kann Metoki Sie bei Ihren spezifischen Themen im Bereich Wissensmanagement unterstützen?

Gerne nehmen wir uns die Zeit für ein kostenloses Vorgespräch. Bitte kontaktieren Sie uns über das folgende Formular – oder rufen Sie uns einfach an.