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Was Sie über das WordPress Update 6.0 wissen müssen

Viele unserer Kunden fragen sich derzeit, ob sie Ihre WordPress Website auf die neuste Version 6.0 aktualisieren können / sollen / müssen. Dies sind unsere Antworten auf die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit WordPress 6.0.

Was ist neu in WordPress 6.0?

Eine runde Versionsnummer weckt grosse Erwartung – oder grosse Ängste. Beide sind unbegründet, denn die Versionsnummern werden bei WordPress ganz einfach fortlaufend vergeben (siehe Release History). Nach 5.9 folgt also automatisch 6.0 – unabhängig davon, wie fundamental oder banal die Neuerungen der neuen Version sind. Und im Falle von WordPress 6.0 sind die Neuerungen zwar zahlreich, aber nicht weltbewegend. Im Vergleich dazu war die Version 5.9 mit dem Full Site Editing deutlich revolutionärer.

Grob gesagt sind die Änderungen an zwei Orten zu finden: im Block Editor und im Site Editor. Die grosse Mehrheit sind schlicht Verbesserungen und Erweiterungen bereits bekannter Funktionen, die zwar willkommen, aber nicht bahnbrechend sind. Und die echten Neuerungen sind häufig noch nicht so ausgereift, dass sie ihr Potenzial richtig ausspielen können. Eine detaillierte Beschreibung ersparen wir uns an dieser Stelle – es gibt bereits Dutzende von Artikeln und Videos dazu.

Muss ich auf WordPress 6.0 aktualisieren?

Müssen tun Sie gar nichts – auch wenn Ihnen das WordPress ziemlich deutlich nahelegt:

Hinweis betreffend WordPress 6.0 Update

Wenn Ihre Website derzeit unter WordPress 5.9 läuft, dann können Sie noch einige Zeit dabei bleiben und erhalten auch weiterhin sicherheitskritische Updates. Falls Sie hingegen eine ältere Version benutzen, dann wäre es sicher an der Zeit, über ein Update nachzudenken – mehr dazu in der nächsten Antwort.

Soll ich auf WordPress 6.0 aktualisieren?

Die Antwort auf diese Frage hängt vor allem davon ab, welche WordPress-Version Sie aktuell nutzen und wie intensiv Sie mit Block Editor und Site Editor arbeiten.

Falls Ihre Website auf WordPress 5.8 oder einer noch älteren Version basiert, dann wäre nun sicher der Moment gekommen, um ein Update durchzuführen. Denn je länger Sie warten, desto grösser wird die Gefahr, dass Kompatibilitätsprobleme mit Plug-ins oder Themes (die Sie bekanntlich regelmässig aktualisieren sollten) auftreten. Ausserdem könnte es passieren, dass Ihr Hoster die veraltete PHP-Version, welche Ihr veraltetes WordPress benötigt, irgendwann abschaltet. Kurz: Es macht die Sache nicht besser, wenn Sie das Update hinauszögern. Allerdings sollten Sie das Ganze unbedingt zuerst einmal auf einer Kopie durchführen und gründlich testen.

Falls Sie hingegen bereits WordPress 5.9 nutzen, kommt es primär darauf an, wie Sie Ihre Website bewirtschaften. Falls Sie einen Page Builder wie Elementor, Divi, Beaver Builder oder Bricks nutzen, dann bringt Ihnen WordPress 6.0 kaum Vorteile. Falls Sie hingegen Beiträge und Seiten mit dem «Gutenberg» Block Editor bearbeiten, dann werden Sie die vielen Verbesserungen zu schätzen wissen und sollten deshalb unbedingt aktualisieren. Dies gilt umso mehr, wenn Sie Templates mit dem Site Editor bearbeiten.

Kann ich gefahrlos von WordPress 5.9 auf 6.0 aktualisieren?

Nach unserer bisherigen Erfahrung kommt es beim Update von WordPress 5.9 auf 6.0 höchst selten zu Problemen. Aber natürlich hängt es immer davon ab, wie sauber eine Website ursprünglich gebaut wurde, welche Plug-ins und Themes zum Einsatz kommen und wie die Hosting-Umgebung konfiguriert ist.

Deshalb ist es dringend zu empfehlen, vor dem Update ein Komplett-Backup durchzuführen. Ausserdem sollten Sie sich vergewissern, dass Sie in der Lage sind, Ihre Website im Notfall aus dem Backup zu restaurieren. Falls diese beiden Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie guten Mutes auf den Button «Auf WordPress 6.0 aktualisieren» klicken.

Meine Website wurde automatisch auf WordPress 6.0 aktualisiert – was soll ich tun?

Tatsächlich kann WordPress auch sogenannte Major Updates automatisch einspielen. Bei neueren WordPress-Installationen ist dies sogar die Voreinstellung, ältere Installationen müssen entsprechend konfiguriert worden sein.

Falls Ihre Website in den letzten Tagen automatisch auf WordPress 6.0 aktualisiert wurde, dann bleiben Ihnen nur noch zwei Dinge zu tun:

  • Aktualisieren Sie – falls nicht bereits geschehen – auch alle Plug-ins und Themes auf die jeweils neuste Version.
  • Prüfen Sie die gesamte Website sorgfältig auf allfällige visuelle oder funktionale Probleme.

Sollten Sie ernsthafte Probleme feststellen, die Sie nicht auf anderem Weg lösen können, dann müssen Sie auf Ihr Backup zurückgreifen und die Website auf die letzte Version vor dem Update zurücksetzen. Ein Downgrade auf die bisherige WordPress-Version würden wir hingegen nicht empfehlen: Erstens kann dies technisch anspruchsvoll werden, und zweitens schieben Sie damit die Probleme nur vor sich her.

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